Somatic Work

Alles was wir je erleben, bleibt in jeder unserer Körperzellen gespeichert!

Unsere Organe, unsere Muskeln, das Gewebe, ja jede Zelle in unserem Körper erinnert sich an vergangene Erfahrungen.

Wenn wir tiefe Prägungen erfahren, oder sogar traumatische Erfahrungen machen, bleiben die daraus resultierenden Verkörperungsmuster oft in einer nicht vollendeten Prozessschleife stecken.

Das bedeutet, dass unser Körper sich grundlegend nicht sicher fühlt, immer wieder diese bestimmten Signale an unser Gehirn sendet und umgekehrt.

Unser Nervensystem ist in Alarmbereitschaft.

Kleinste Mikrospannungen sorgen dafür, dass Druck auf unsere Blutgefäße ausgeübt wird. Muskeln verkrampfen, die Atemfrequenz erhöht sich, der Herzschlag wird schneller, Stress-Hormone werden ausgeschüttet.

Unser Körper ist chronischem Stress ausgesetzt, wenn wir diese Reaktionen täglich in uns haben und über einen längeren Zeitraum ignorieren.

Wir sollten sie nicht ungehört lassen.

Verkörperung unserer unbewussten Anteile

Wir können zb. noch so lange an unserem Mindset arbeiten, wenn wir stark abgespaltene Anteile vergangener Erfahrungen in unserem Nervensystem mit uns tragen, wirken diese uns unbewusst steuernden Faktoren stets in uns und aus uns heraus, als starke Emotionen und Belastungen.

Nicht selten führt ein Unterdrücken der darunterliegenden Emotionen zu somatischen Armours und energetischen Blockaden und äußern sich auf körperlicher Ebene in Verspannungen, Symptomen und weiterfolgend Krankheiten aller Art.

Deshalb ist es so wichtig, unseren Körper mit einzubeziehen in unsere transformativen Prozesse.

Denn nach vielen Wiederholungen von Mustern, beginnen wir irgendwann wortwörtlich diesen inneren Mangel-Anteil mehr und mehr zu verkörpern.

Es gibt mittlerweile einen breitgefächerten Zugang, um über somatische Arbeit wie Embodiment, Release Übungen und weitere körperzentrierte Anwendungen, den Körper abzuholen, Spannungen emotionalen Ursprungs zu lösen und somatische Vorgänge zu unterstützen.

Es ist an der Zeit zu erkennen, dass wir als bewegliche, fühlende, tönende Wesen in den Ausdruck unseren inneren, ureigenen Körperweisheit kommen dürfen.

Schaffe Bewusstsein für dein Unterbewusstsein

Wir dürfen also verstehen, dass wir Körper, Geist und Seele nicht unabhängig voneinander betrachten können und Bewusstsein für unsere unbewussten Anteile schaffen.

Starte so:

-Trainiere dein Bewusstsein und deine Achtsamkeit für deine inneren Prozesse.
-Beginne, auf deinen Körper zu hören und seine Signale ernst zu nehmen.
-Schaffe Räume zum Fühlen, Sein und Verkörpern.
-Erlerne Techniken zur Regulierung des Nervensystems.
-Arbeite mit deinem Inneren Kind.
-Anwendung somatischer Übungen.
-Arbeit mit deinem Unterbewusstsein und der natürlichen Körperweisheit.

 

In einer schnellen Zeitqualität wie dieser, wo keine Zeit und oft auch keine Ressourcen da sind, um still zu werden, zuzuhören und zu fühlen, gib deinem Körper die Möglichkeit in einem sicheren Raum seine Selbstheilungskräfte wieder zu aktivieren.

Dann kann Altes gehen. Und Neues entstehen!